Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich VWL - Industrieökonomik, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Juristische Fakultät), Veranstaltung: Abschlussarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich vornehmlich damit, wie das bisherige Regulierungsregime in Deutschland für die Erhebung von Flughafenentgelten funktionierte, inwieweit dies den Vorgaben der Richtlinien entspricht und wo dringender Änderungsbedarf in der Regulierungspraxis geboten ist. Der Fokus liegt dabei auf den europarechtlichen Gemeinschaftsvorgaben im Bereich Flughafenentgelte und wie diese in das nationale Recht umgesetzt werden konnten.In der nationalen und auch internationalen Volkswirtschaft gewinnt die Luftverkehrswirtschaft an immer größerer Bedeutung. Nicht nur, weil sie in erheblichem Umfang zu Wachstum und Förderung der Beschäftigung beiträgt, sondern auch weil sie einen großen Teil zur exportorientierten Volkswirtschaft beiträgt. Viele Unternehmen sind mittlerweile auf den Luftverkehr angewiesen, um ihre Produkte und Dienstleistungen grenzüberschreitend anbieten zu können.Dass der Luftverkehrssektor heute so leistungsstark ist, ist vor allem auf einen umfangreichen Liberalisierungsprozess seit Ende der 1980er Jahre zurückzuführen. Solche regulatorischen Vorgaben verfügen über potenzielle Marktmacht und sind daher notwendig, um einen tatsächlich funktionierenden Wettbewerb zu schaffen.