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Zum Umgang mit Regel-Ausnahme-Strukturen in der juristischen Argumentation

Zum Umgang mit Regel-Ausnahme-Strukturen in der juristischen ...

Inhalt

Die Rekonstruktion juristischer Argumentation im syllogistischen Modell hat einen blinden Fleck: Regel-Ausnahme-Strukturen können nicht abgebildet werden. Auf dem syllogistischen Modell basierende Argumentationstheorien vernachlässigen die Frage nach dem richtigen Umgang mit Regel-Ausnahme-Strukturen in der juristischen Argumentation deshalb oft. Erst durch das Überwinden des Deduktionspostulats und durch die Annahme eines Verständnisses von Rechtsnormen als Handlungsgründen können Regel-Ausnahme-Strukturen als klassische Struktur in der juristischen Argumentation mitgedacht werden. Dies eröffnet die Möglichkeit der Unterscheidung zwischen drei strukturell verschiedenen Ausnahmen: Geltungs-, Anwendbarkeits- und Anwendungsausnahmen.

Bibliografische Angaben

Februar 2025, ca. 277 Seiten, Studien zur Rechtsphilosophie und Rechtstheorie, Deutsch
Nomos Verlags GmbH
978-3-7560-1899-4

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