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Wounded Humanity - Verletzliches Menschsein

Wounded Humanity - Verletzliches Menschsein

Eine Anthropologie der helfenden Berufe

Inhalt

Menschenbilder formen die Art und Weise, wie Menschen andere Menschen wahrnehmen. In jedem Moment beeinflussen sie – bewusst oder unbewusst – das Handeln und die zwischenmenschlichen Beziehungen. Gesellschaftlich dominant ist das Idealbild eines Menschen, der „von Natur aus‟ autonom, rational, gesund, alterslos und unabhängig ist. In der Realität ist Menschsein jedoch durch Verletzlichsein geprägt – durch „Offensein“ und „Exponiertsein“ in Bezug auf alles, was dem Menschen widerfährt, was ihn verletzen und vernichten kann. Menschen sind auf soziale Beziehungen angewiesen. Das Zerbrechen oder Fehlen von Beziehungen macht sie hochgradig verletzlich und gefährdet ihre Existenz.

Verletzlichsein ist das, was alle Menschen jederzeit gemeinsam haben. Es wäre zu erwarten, dass Verletzlichsein im Mittelpunkt des Menschenbildes, des Rechts- und Gesellschaftssystems steht. Dies ist jedoch nicht der Fall. Nicht der „Respekt vor dem verletzlichen Menschen“ ist leitend, sondern der „Respekt vor der Autonomie“ des Menschen.

Dieses Fachbuch richtet sich an Fachpersonen der helfenden Berufe, die „das Leben eines Menschen in den Händen halten‟. Anhand zentraler Themen wie Schmerz, Leiden, Trauma, frühes Verletzlichsein in der Kindheit und spätes Verletzlichsein im Alter entstehen Grundzüge einer Anthropologie des verletzlichen Menschseins auf der Basis der Wissenschaften.

Die Botschaft des Fachbuchs lautet: Um als verletzliches Wesen (über)leben zu können, ist der Mensch essenziell angewiesen auf gemeinsam geteiltes Verletzlichsein in (therapeutischen) Beziehungen.

Bibliografische Angaben

Oktober 2025, ca. 280 Seiten, Deutsch
Hogrefe AG
978-3-456-86137-1

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