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Wolfsmanagement in der Schweiz

Eine Ethnografie bewegter Mensch-Umwelt-Relationen

Inhalt

Seit gut 25 Jahren kehren Wölfe in die Schweiz zurück und breiten sich hier immer mehr aus. Diese Rückkehr gilt einerseits als ökologische Erfolgsgeschichte, andererseits als Bedrohung alpiner Wirtschaft und Kultur. Entsprechend löst sie intensive Konflikte zwischen Landwirtschaft und Umweltschutz aus. Wölfe bringen jedoch auch ganz grundsätzlich Mensch-Umwelt-­Relationen in Bewegung und führen dazu, dass gesellschaftliche Ordnungen und Zukunftsszenarien neu ausgehandelt werden. Welche Rolle spielt heute Natur in der Schweiz? Wie kann oder soll sich eine Gesellschaft zu Natur in Beziehung setzen und wie wird dies verhandelt? Wölfe und andere nichtmenschliche Agierende sind mit einer Handlungs- und Wirkmacht ausgestattet, die solche Auseinandersetzungen entscheidend mitprägt. Indem Wölfe geografische, adminis­trative und konzeptuelle Grenzen, beispielsweise diejenige zwischen Wildnis und Kulturlandschaft, überschreiten, zwingen sie uns als Gesellschaft, diese Grenzen neu zu denken, sie zu verstärken, zu versetzen oder gar aufzu­heben. Mit einem ethnografischen Ansatz untersucht der Autor das Wolfs­management in der Schweiz, indem er die Stimmen- und Perspektivenvielfalt sowie die Heterogenität, Komplexität und Dynamik dieses Feldes aufzeigt.

Bibliografische Angaben

Juli 2022, 422 Seiten, Zürcher Beiträge zur Alltagskultur, Deutsch
Chronos
978-3-0340-1642-1

Schlagworte

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