Als Ausgangspunkt einer Ethik im Management, die methodisch ihre normative Bestimmung aus den Interaktionen im Management selbst bezieht, integriert Eberhard Schnebel mit Hilfe von Systemtheorie, Pragmatismus und Sprachphilosophie disjunktive Zielvorstellungen in das klassisch-ökonomische Verständnis der Organisation. Als verbindendes Element führt er "Commitments" ein, mit denen Handlungserwartungen flexibel und dynamisch kommuniziert werden. Die Verbindung von Kommunikationssystemen und Institutionenökonomik führt zu einem neuen Verständnis rationalen Handelns und neuen Verantwortlichkeiten im Management von Organisationen.