Aus einem provinziellen, biederen Elternhaus flüchtet sich die Ich-Erzählerin in eine nicht weniger provinzielle bürgerliche Ehe. Das enge Korsett ihrer Rolle als Ehefrau, die ständigen Maßregelungen ihres Mannes treiben sie Schritt für Schritt in Verzweiflung und Depression. Als Brigitte Schwaigers Debütroman im Jahr 1977 erschien, avancierte die damals 28-Jährige über Nacht zum literarischen Star. Ihr Buch, eines der meistverkauften Werke der deutschsprachigen Literatur, hat auch über 30 Jahre später nichts von seiner Aktualität verloren: Ein literarisches Meisterstück, das mit viel Galgenhumor und Witz und ohne erhobenen Zeigefinger vom Versuch eines Ausbruchs aus den bürgerlichen Verhältnissen erzählt.