Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rechnungslegung eines Unternehmens bzw. Konzerns gehört zur Unternehmens- publizität, in deren Rahmen die Daten der Rechnungslegung offengelegt bzw. veröffentlicht werden. Bei den Rechnungslegungsdaten handelt es sich um die an externe Adressaten bzw. Gläubiger gerichteten Informationen über die vergangene, gegenwärtige und künftige Entwicklung des Unternehmens wie z.B. Bilanz, GuV, Anhang und Lagebericht. Die ersten drei stellen einen Teil des Jahresabschlusses dar, deswegen steht dieser im Mittelpunkt der Unternehmensrechnungslegung.Zur Erfüllung seiner Informationsfunktion muss sich der Unternehmensabschluss auf die An- forderungen der Generalform i.S. des – aus dem Angelsächsischen übernommenen – Grundsatz ,true & fair view’ stützen. In der deutschen Rechnungslegung ist sie jeweils für den Jahresabschluss der Kapitalgesellschaften und für den Konzernabschluss im HGB formuliert: Jahresabschlüsse haben ,,...unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage... zu vermitteln’’ (§§ 264 Abs. 2 S.1 und 297 Abs. 2 S.2).Während die Bilanz Informationen zur Vermögenslage des Unternehmens liefert und bei der GuV die Ertragssituation im Vordergrund steht, gilt die Kapitalflussrechnung als geeignetes Mittel zur Darstellung der Unternehmensfinanzlage, indem sie durch die Offenlegung von Zahlungsflüssen in Verbindung mit den anderen Daten des Abschlusses einen verbesserten Einblick in die Liquiditätssituation des Unternehmens gewährt. Angesichts der wichtigen Rolle der Kapitalflussrechnung in der nationalen und internationalen Rechnungslegung versucht diese Arbeit, das Wesen und die Bedeutung der Kapitalflussrechnung zu erläutern und soll einen kurzen Vergleich zwischen der Kapital- flussrechnung nach HGB und nach US-GAAP zeigen.Dazu betrachte ich die wesentlichen Aspekte des Inhalts, Aufbaus und der Verwendung. Zur Darstellung – insbesondere des Wesens der Kapitalflussrechnung – wird das Regelwerk IAS/IFRS in Verbindung mit den Rechnungslegungsgrundsätzen des HGB bzw. DRS herangezogen, wobei letztere lediglich als Vergleichmaßstab dem Standardregelwerk IAS/IFRS dienen.