Flucht, Migration und Exil sind entscheidende Kennzeichen unserer atemlosen Gegenwart. Ursula Krechel untersucht Etappen, Widersprüche und Konsequenzen der Migrationsgeschichte von der französischen Revolution bis ins 21. Jahrhundert. Sie stößt auf eine Einwanderungsgesellschaft, die keine sein will, die sich der elementaren Einsicht verweigert, dass diejenigen, die sich auf den unberechenbaren Weg gemacht haben, den Respekt der Sesshaften verdienen. Und begegnet ihr mit einer politischen Kulturgeschichte, die unweigerlich die Widersprüche unserer Zeit aufzeigt.
Juli 2025, 176 Seiten, Deutsch
Klett-Cotta Literatur
978-3-7681-9852-3