Die mehrwertsteuerliche Einordnung einer Betriebsübertragung ist aufgrund
der wirtschaftlichen und zivilrechtlichen Besonderheiten anspruchs-
voll. Das Meldeverfahren nach Art. 38 MWSTG ist deshalb zentral für eine
möglichst reibungslose mehrwertsteuerliche Abwicklung von Umstruk-
turierungen und Geschäftsveräusserungen. Weitere Vereinfachungen in
diesem Bereich sind möglich und rechtlich vertretbar.
Ausgehend von einer mehrwertsteuerlichen Analyse der wichtigsten Aspekte
einer Betriebsübertragung beinhaltet die Arbeit eine detaillierte
Auslegung des Meldeverfahrens. Die Strukturierung erfolgt anhand des
Zweckes, den Tatbestandsvoraussetzungen sowie der Funktionsweise
und den Auswirkungen des Meldeverfahrens und mündet in der Heraus-
arbeitung von Lösungsvorschlägen für ausgewählte Praxisprobleme,
die den Anwendungsbereich des Meldeverfahrens, Risiken im Zusammenhang
mit Liegenschaften und die korrekte Deklaration betreffen.