Auf allen Stufen ihres Leistungsspektrums werden die institutionellen Börsen von alternativen Anbietern bedrängt: Banken schaffen interne Handelsplätze, Makler bieten neue Ausführungswege und Broker entwickeln sich zu weltumspannenden Handelsnetzwerken. Wer wird erfolgreich sein? Was ist das entscheidende Wettbewerbskriterium im Kampf um Börsenleistungen? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für Markt und Wettbewerb?
Philip Böhme untersucht börsliche und alternative Handelssysteme anhand einer ausführlichen Analyse der Transaktionskostenniveaus im europäischen Aktienhandel. Ausgehend von einer umfassenden empirischen Untersuchung setzt er sich detailliert mit den Ursachen unterschiedlicher Transaktionskosten in den Handelssystemen auseinander und zeigt auf dieser Basis die Konsequenzen für Wettbewerbskräfte im Markt für Börsenleistungen auf.