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Totalität

Totalität

Marx, Adorno und das Problem kritischer Gesellschaftstheorie

Inhalt

Totalität beschreibt das Problem, ob und wie es überhaupt möglich ist, Gesellschaft als Ganze zu begreifen. Mit dem 'Ende der großen Erzählungen' schien sich diese Frage erübrigt zu haben. Aber in der multiplen Krise, Klimakatastrophe und dem globalen Erstarken der Rechten kehrt die Notwendigkeit wieder, den Zusammenhang des Ganzen zu bestimmen. Mit Kapitalismuskritik, Klassenanalyse und Gesellschaftstheorie kommt auch das ver­drängte Problem der Totalität zurück. Aktuelle Theorien müssen diese Leerstelle der Totalität nun füllen. Vom Populismusbegriff zur Neuen Klassenpolitik über die Wiederentdeckung der Kritischen Theorie, des Autoritarismus bis zur Geschichtsphilosophie wird zwar wieder über Struktur und das Ganze der Gesellschaft spekuliert. Aber diese Bestimmungen bleiben notwendig abstrakt - und damit Teil des Problems. Ist Totalität also immer eine schlechte Verallgemeinerung oder gibt es sie in Wirklichkeit? Alex Struwe spürt dieser Frage nach und findet bei Marx und der Entwicklung des Materialismus bis zu Theodor W. Adorno Möglichkeiten einer konkreten Bestim­mung des Gesamtzusammenhangs. Diese Theorien nachzuvoll­ziehen bietet auch die Chance auf eine Erkenntnis der Gegenwart. Und ohne diese gibt es keinen Einspruch gegen die herrschenden Verhältnisse.

Bibliografische Angaben

Mai 2025, ca. 180 Seiten, Deutsch
Verbrecher Verlag
978-3-95732-615-7

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