<p>Baulandmodelle sind Instrumente der Städte, um bezahlbaren Wohnraum auf privaten Grundstücken zu schaffen und Private an den Kosten der Baulandschaffung zu beteiligen. Ausgehend von Fragen der Rechtsnatur, Definition, Einführung und Anwendung von Baulandmodellen gibt die Autorin Handlungsempfehlungen für Gesetzgeber und Kommunen. Im Mittelpunkt steht die Anwendung des städtebaulichen Vertrags als Kooperationsvertrag, in der privaten Bodenordnung, beim Zwischenerwerb und bei der Konzeptvergabe. Die Autorin setzt sich mit den Grenzen des städtebaulichen Vertrags im Baulandmodell und insbesondere mit der Bodenwertsteigerung als Maßstab für die Angemessenheit der vereinbarten Leistungen auseinander und stellt die Ertragswertmethode in Frage.</p>