Besonders im Kontext von Unternehmenskooperationen, die häufig als per se flexible Organisationsform beschrieben werden, gewinnt das Management von Stabilität und Flexibilität an Bedeutung: Kooperierende Unternehmen müssen stabile Innen- und Außenbeziehungen entwickeln und zugleich flexible Handlungsräume schaffen. Dies wirft die Frage auf, wie die z.T. konfligierenden Elemente so gesteuert werden können, dass das oberste Ziel, nämlich Erhalt und Verbesserung der unternehmerischen Wettbewerbsfähigkeit, erreicht wird.
Mit Hilfe der induktiven Forschungsmethodik der Grounded Theory entwickelt Carolin Wolff einen Ansatz zur Erklärung der Wirkungsbeziehungen von Stabilität und Flexibilität in Kooperationen. Auf der Basis ihrer Mid-Range-Theorie werden Stellschrauben zur Beeinflussung des Flexibilitätsniveaus von und in Kooperationen identifiziert und Strategien für ein wettbewerbsorientiertes Flexibilitätsmanagement von Kooperationen generiert.