Die zunehmende Anzahl von Menschen, die vor Krieg, Not und Tod auf der Flucht sind oder aus wirtschaftlicher Armut nach Deutschland kommen, um sich eine neue Existenz aufzubauen, hat die Herausforderungen an das Sozialsystem in den letzten Jahren verstärkt. Das gilt auch für diejenigen, die sich in der Sozialen Arbeit um die Beratung, Unterstützung und Hilfen für diese Menschen kümmern. Der Beratungsleitfaden greift zwei in der Praxis besonders relevante Gruppen heraus – geflüchtete Menschen und Menschen, die als Unionsbürger aus EU-Mitgliedstaaten kommen. Er erläutert die für sie möglichen und notwendigen Sozialleistungsansprüche. Der Schwerpunkt liegt auf dem Zugang zu existenzsichernden Leistungen, medizinischer Versorgung und zur Integration in den Arbeitsmarkt. Durch eine grundsätzliche Darstellung des Verwaltungsverfahrens und der Rechtsmittel zeigt der Beratungsleitfaden Wege auf, wie bestehende Sozialleistungsansprüche erkannt und durchgesetzt werden können.