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Sollte die nachträgliche Sicherungsverwahrung für gefährliche Straftäter in der Bundesrepublik Deutschland generell angeordnet werden?

Inhalt

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Jura - Strafrecht, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die nachträglicheSicherungsverwahrung in der Bundesrepublik Deutschland generell angeordnetwerden sollte. Hierzu werden im ersten Teil der Arbeit zunächst die rechtlichenGrundlagen der nachträglichen Sicherungsverwahrung aufgeschlüsselt, sowie derenAnwendung in der Praxis erklärt. Neben der Beleuchtung der gesetzlichenVoraussetzungen, die bei der Anordnung der Maßregel erfüllt sein müssen, werden dieVollstreckung und der Vollzug der nachträglichen Sicherungsverwahrung betrachtet.Hier wird zudem die Sicherungsverwahrung anhand von Statistiken dargestellt undsomit nähere Informationen zu den Sicherungsverwahrten selbst gegeben.Im zweiten Teil der Arbeit werden die rechtlichen und politischenLegitimationsprobleme der nachträglichen Sicherungsverwahrung aufgezeigt.Hinsichtlich der Frage zur Effektivität der Gefährlichkeitsprognose, werden dieProblembereiche der Erstellung eines Prognosegutachtens erläutert. Außerdem wirdkurz auf die Unschärfe der materiellen Anordnungsvoraussetzungen desstrafrechtlichen Instruments eingegangen. Weiterführend wird auf der Basis desaktuellen Urteils des EGMR, dessen Ausführungen betrachtet, wonach dienachträgliche Sicherungsverwahrung sowohl als menschenrechts- als auch alsverfassungswidrig anzusehen ist. Am Ende steht neben der Beantwortung dereingangs gestellten Frage, ob die nachträgliche Sicherungsverwahrung in derBundesrepublik Deutschland generell angeordnet werden sollte, auch ein Ausblick aufmögliche Gesetzesänderungen beziehungsweise Alternativen zu diesemstrafrechtlichen Instrument.

Bibliografische Angaben

Januar 2012, 19 Seiten, Deutsch
GRIN VERLAG
9783656099512

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