Transaktionen im Dienstleistungs- und im Business-to-Business-Sektor werden immer komplexer. Zwei Probleme stehen im Vordergrund: die zu regelnde Zahl von Sachverhalten beim Abschluss der jeweiligen Verträge und die spätere Abwicklung der betreffenden Projekte. Durch diese Komplexität kommt es zu unvollständigen Verträgen, die für Anbieter und Nachfrager Unsicherheiten mit sich bringen. <br> <br> Sven Christoph Hallscheidt setzt sich mit der grundsätzlichen Frage auseinander, wie die Vertragsparteien in komplexen Transaktionen ihre Handlungs- und Verfügungsrechte (Property Rights) sichern können. Er untersucht, inwieweit die in der Praxis eingesetzten Verfahren der Mediation und des Claim Management dazu geeignet sind und worin ihre Vor- und Nachteile liegen. Es wird deutlich, dass die Mediation dem Claim Management überlegen ist, weil die Unsicherheiten für die Vertragspartner in allen Phasen der Transaktion geringer sind als beim passiven Claim Management, das seinerseits dem aktiven Claim Management überlegen ist.<br> <br> |