Eötvös schrieb dieses Stück als Erinnerung an die sieben Besatzungsmitglieder, die beim Absturz des Spaceshuttles Columbia 2003 starben. Die Zahl 7 bestimmt die musikalische, rhythmische und formale Gestaltung des Werks: 49 Musiker sind in 7 Gruppen aufgeteilt, neben der Sologeige gibt es 6 weitere Violinen, die korrespondierend im Saal verteilt sind, und die Solovioline selbst porträtiert in folkloristisch gefärbten Kadenzen jeden der Astronauten und deren unterschiedliche Herkunft von Amerika über Israel bis nach Indien: „Das Violinkonzert Seven ist ein sehr persönlicher Monolog und musikalischer Ausdruck meines Mitgefühls für die sieben Astronauten, die ihr Leben für die Erforschung des Alls und damit für die Erfüllung eines Menschheitstraums ließen.“ (Peter Eötvös)
Schwierigkeitsgrad: 5