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Sensitivitätsvergleich von Qualitätsregelkarten des CUSUM- und EWMA-Typs

Inhalt

Inhaltsangabe:Einleitung:In den letzten Jahrzehnten hat der Qualitätsgedanke überall in den (westlichen) Industrienationen einen enormen Aufschwung erfahren. Fortschritte und neue Erkenntnisse auf dem Gebiet "Qualität" wurden dabei in großem Umfang durch die Entwicklung in Japan getragen, wo seit Ende des 2. Weltkriegs das Streben nach höherer Qualität stets ein präferiertes Forschungsgebiet gewesen ist. So investierten die Japaner zunächst riesige Kapitalbeträge in neue qualitätsverbessernde Technologien unter Verzicht auf kurzfristige Gewinne. Dies führte zu einer erheblichen Qualitätsverbesserung ihrer Produkte und damit langfristig auch zu einem kräftigen Wachstum ihrer Unternehmensgewinne. Obwohl viele dieser Ideen und Methoden aus dem Qualitätsbereich, welche die Japaner für ihren phänomenalen Wirtschaftsaufschwung nutzten, ursprünglich in den USA der späten 20er und 30er sowie der frühen 40er Jahre bereits entwickelt und eingesetzt wurden, vernachlässigte Amerika - wie auch Europa im Boom der Nachkriegsjahre zum großen Teil die Anwendung dieser Methoden und Techniken zur Qualitätsverbesserung. Erst in den 80er Jahren avancierte "Qualitat" zum Schlagwort des Jahrzehnts in den westlichen Industrienationen, nachdem einige Autoren wie Deming, Feigenbaum und Juran durch richtungsweisende Publikationen auf dieses Problem aufmerksam gemacht hatten.Parallel zu diesem überall aufkeimenden Interesse an " Qualität" kristallisierten sich neue Interessenschwerpunkte im Qualitätsbereich heraus, und zwar zumindest in den folgenden beiden Dimensionen:Unter der Qualitätssicherung traditioneller Ausprägung verstand man lange Zeit und zu einem großen Teil nur eine (abschließende) Qualitätskontrolle bereits fertiger Produkte (Postline-Qualitätssicherung). Mittels planmäßiger Stichprobenprüfungen (Acceptance Sampling, Abnahmeprüfung) versuchte man, nichtspezifikationskonforme Produkteinheiten zu lokalisieren, um sie anschließend auszusondern bzw. gegebenenfalls zu reparieren. Mithin erfolgten die Hauptanstrengungen zur Qualitätssicherung erst in einem sehr späten Stadium der Produktion (rein reaktive Qualitätssicherungsstrategie). Der Trend hat sich letztlich dahingehend gewandelt, qualitätssichernde Maßnahmen bereits im Anfangsstadium des Produktlebenszyklus einzusetzen, d. h., die Methoden des Produkt- bzw. Prozeßdesigns (Design of Experiments) als Bestandteile der Qualitätsplanung (Preline-Qualitätssicherung) sind nun in den Vordergrund gerückt. Damit […]

Bibliografische Angaben

September 1999, 149 Seiten, Deutsch
DIPLOM.DE
9783832417444

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