Beruflich jettete Sebastian Schoepp zwei Jahrzehnte lang rastlos durch die Welt. Bis er eine Depression in sich hochkriechen spürt und sich fragt: Brauche ich das? Geht es nicht auch langsamer? Er lässt das Fliegen sein und beginnt, Deutschland zu Fuß zu erkunden - was gänzlich neue Fragen aufwirft: Warum tut Wandern so gut? Wie entstehen Pfade? Ist langsames Gehen subversiv in Zeiten des Beschleunigungsdiktats? Ist Wandern Politik? Und wieso begegnet einem trotz Öko-Bewusstsein und Nachhaltigkeitsdebatten fast nie jemand auf deutschen Fernwanderwegen? So entdeckt der Autor ein unbekanntes Land neu - und findet dabei sozusagen im Vorbeigehen den Weg zu einem bewussteren Leben.