Das Schweizerische Idiotikon ist das grösste Regionalwörterbuch des Deutschen. Es beschreibt den Wortschatz der Deutschschweiz und der Walsergebiete Norditaliens vom Spätmittelalter bis in die unmittelbare Gegenwart in bis heute über 150'000 Wortartikeln. Die 9. Lieferung des 17. Bandes beschliesst die Wortfamilie von ziehen mit den Zusammensetzungen von us-er-ziehen bis zer-ziehen sowie den Ableitungen von Zieher bis Ziehung. Im zweiten Teil der Lieferung werden Wörter wie Zick «Schlag; Eigenart», zicken «schlagen; einen Beigeschmack haben», Zicke «Ziege ohne Hörner; Joch; Wäscheklammer; Trachtenhaube», Ziklât «mit Gold durchwirkter Seidenstoff», zocken I «zupfen, zucken» und zocken II «leidenschaftlich spielen», zucken «zücken, zucken, ziehen», Zucker «Zucker», zück «starrköpfig», zâlen «zielen», Zal «Zahl» und zalen «zahlen» abgehandelt.