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Roter Säkularismus

Roter Säkularismus

Sozialismus und freigeistige Kultur in Deutschland 1890 bis 1933

Inhalt

Roter Säkularismus beleuchtet die radikale Subkultur, die an der Schnittstelle von Säkularismus und Sozialismus im späten 19. Jahrhundert in Deutschland entstand. Untersucht wird die führende Rolle freigeistiger Organisationen-wie der freireligiösen Gemeinden, der Freidenkerverbände und des Monistenbundes-bei der Propagierung einer humanistisch-monistischen Weltanschauung, die unter ehrgeizigen autodidaktischen Arbeitern und frühen Feministinnen eine breite Anhängerschaft fand. Die Studie zeigt, wie es freigeistigen Intellektuellen und Populärwissenschaftlern über Generationen hinweg gelang, führende Positionen in der Sozialdemokratischen Partei zu erlangen, die sie jedoch oft aufgrund ihrer Neigung zur Opposition wieder verloren.

Der Autor untersucht die Entwicklung des roten Säkularismus in verschiedenen Regionen Deutschlands und beleuchtet seine entscheidende Rolle in den politischen Auseinandersetzungen um Religion und Konfession, die das Land bis 1933 erschütterten. Dabei wirft er einen neuen und kritischen Blick auf die Grundannahmen der Geschichtsschreibung zur deutschen Sozialdemokratie und zur Arbeiterbewegung.

Bibliografische Angaben

Oktober 2025, ca. 485 Seiten, Religion and Its Others, Deutsch
De Gruyter
978-3-11-914927-3

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