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Risikoverteilung im Staatshaftungsrecht

Risikoverteilung im Staatshaftungsrecht

am Beispiel amtshaftungsrechtlicher Gefahrvermeidungspflichten bei fehlerhafter Planung, Genehmigung und Aufsicht

Inhalt

Das deutsche Staatshaftungsrecht, insbesondere die Amtshaftung nach § 839 BGB/Art. 34 GG, gilt aus dogmatischer Sicht weithin als rückständig, die einschlägige Rechtsprechung als inkonsistent. Besondere Schwierigkeiten bereiten seit jeher staatliche Maßnahmen, die Voraussetzungen für private Tätigkeit schaffen oder privates Handeln überwachen. Boas Kümper untersucht, wie die ineinandergreifenden staatlichen und privaten Verantwortungsbereiche haftungsrechtlich einzuordnen sind und wann fehlerhaftes Staatshandeln eine Schadensersatzpflicht nach sich zieht. Dazu analysiert er das Verhältnis von haftungsrechtlichen und verwaltungsrechtlichen Wertungen sowie die Tragfähigkeit überkommener amtshaftungsrechtlicher Argumentationsstränge. Dogmatische Entwicklungen des privaten Haftungsrechts dienen ihm als Orientierungspunkte für die Bildung von Zurechnungsmaßstäben und Entscheidungskriterien.<br /><br />Geboren 1978; Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Erlangen, Münster und Freiburg; Wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Münster und Bochum; 2011 Promotion an der Universität Freiburg.

Bibliografische Angaben

Januar 2021, 399 Seiten, Deutsch
MOHR SIEBECK
9783161604430

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