Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,7, Fachhochschule Lübeck, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund der anhaltenden Liberalisierung des Welthandels sowie dem technologischen Fortschritt, werden Unternehmen vermehrt internationaler. Standortvorteile wie Markterschließung, Kostensenkung, Produktion u.a. helfen Unternehmen dabei, ihren Gewinn zu maximieren und effizienter zu werden. Sie können durch Internationalisierung größer werden und dadurch zu bedeutenden Unternehmen heranwachsen. Dies ist nicht nur für Unternehmen attraktiv, sondern auch für Länder sehr wichtig. Direktinvestitionen bringen nicht nur zusätzliches Kapital in das Land, sondern schaffen neue Arbeitsplätze und tragen zum Wirtschaftswachstum bei. Jedoch gibt es keine Investition, die risikolos ist und internationale Investitionen sind dazu noch risikoreicher als z.B. Exportgeschäfte. Risiken in Zielländern für internationale Investitionen können die Vorteilhaftigkeit der Investitionsalternativen infrage stellen und machen das Land unattraktiv. Daher sollten Unternehmen bestmöglich vor der Durchführung der Investition über die Risikosituation der Zielländer informiert sein.Um dies zu gewährleisten, ist das Ziel dieser Arbeit, den Risikomanagementprozess auf internationale Investitionen anzupassen. In der Risikoanalyse bei der Investitionsplanung, können so die grenzüberschreitenden Risiken gezielter identifiziert werden. Außerdem bekommen sie Aufschluss darüber, wie diese Risiken zu bewerten sind und welche Maßnahmen verwendet werden können, um sie zu steuern. Die Risikosituation eines Landes kann somit in die Investitionsrechnung einfließen und bietet eine Entscheidungsgrundlage mit Risikoberücksichtigung. Abschließend stellt in dieser Arbeit die Anwendung des Risikomanagementprozesses, bei internationalen Investitionsentscheidungen auf ausgewählte Länder, ein Beispiel für die Praxis dar. Hierfür werden wichtige Länder für deutsche Direktinvestitionen ausgewählt, dessen aktuelle Risikosituation bestimmt wird.