Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Zentrale, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Vordergrund dieser Arbeit steht die Frage nach den rhetorischen Anforderungen in der digitalen Mitarbeiterführung. Es gilt die notwendigen rhetorischen Fähigkeiten von Führungskräften im Zuge der zunehmenden digitalen Kommunikation zu hinterfragen. Ziel ist es die Bedeutung klassischer Kommunikationsmittel für ihren rhetorischen Einsatz in digitalen Führungssituationen zu bewerten. Dabei soll die differenzierte Relevanz der einzelnen Kommunikationsfelder herausgestellt werden.Ein steigender virtueller Kommunikationsanteil ist in vielen Organisationen bereits vor der Corona-Pandemie zu bemerken. Die Krisenzeiten haben diesen Aufwärtstrend nochmals verstärkt. Sei es in gemeinsamen Onlinemeetings oder in Video-Konferenzen: Die Mitarbeiter sind, durch die private Anwendung, bereits geübt in der digitalen Kommunikation ohne persönlichen Kontakt. In der kollegialen Zusammenarbeit gibt es somit, auch geschäftlich, kaum Hürden und die virtuelle Teamarbeit funktioniert. Im Gegensatz dazu fällt es vielen Führungskräften schwer, eine vertrauliche und emotionale Bindung zu ihren Mitarbeitern aufzubauen, wenn es keinen persönlichen Kontakt gibt. Häufig besteht die Annahme, dass erfolgreiche Konfliktgespräche und Zielvereinbarungen nur persönlich geführt werden können. Jedoch ist es lediglich notwendig die digitalen Wirkweisen klassischer Rhetorik zu kennen, wenn die Kommunikation online geführt wird.