Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Jura - Steuerrecht, Note: 1,7, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Düsseldorf früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit einer ausführlichen steuerrechtlichen Würdigung des Asset und Share Deals. Als Fundament dient die isolierte Betrachtung beider Parteien, für welche entsprechend unterschiedliche Zielaufgaben formuliert werden, die es zu lösen gilt. Hierfür werden sowohl Einzelunternehmen als auch Personen- und Kapitalgesellschaften beleuchtet, um die unterschiedlichen ertragsteuerlichen Rahmenbedingungen differenziert skizzieren zu können.Abschließend werden die Verkehrssteuern in Bezug auf den Asset und Share Deal thematisiert. Insbesondere die Umsatz- und Grunderwerbsteuer kann bei derartigen Transaktionen von Bedeutung sein. Im Fazit werden die Zielaufgaben beider Parteien aufgegriffen, um schlussendlich Klarheit über die optimale Deal-Struktur für beide Seiten zu schaffen und entsprechende Handlungsalternativen zu formulieren.Die optimale Abwicklung von Unternehmensverkäufen stellt in der Praxis oft nicht nur eine gesellschaftsrechtliche, regulatorische oder geschäftliche Herausforderung dar. Insbesondere Überlegungen der steuerrechtlichen Gestaltung fließen in die Entscheidungsfindung zum besten Deal für Verkäufer und Käufer des Unternehmens ein. Hier gilt es, zwischen dem Asset Deal und dem Share Deal zu unterscheiden, die beiderseits entsprechende Vor- und Nachteile für die Seite des Veräußerers und Erwerbers aufweisen.Die Gründe für einen derartigen Verkauf können vielfältig sein. Zum einen können Umstrukturierungen in einem Konzern die Frage aufwerfen, welcher Deal der vorteilhafteste und kostengünstigste ist. Zum anderen werden ganze Unternehmen aufgrund attraktiver Kaufangebote durch Investoren dazu angeregt, verkauft zu werden.