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Recht oder Gesetz

Juristische Identität und Autorität in den Naturrechtsdebatten der Nachkriegszeit

Inhalt

Der Nationalsozialismus war kaum vorbei, als Juristen begannen, sich der Grundlagen ihres Faches zu vergewissern. Dem 'Positivismus' wurde die Schuld für die Verstrickung der eigenen Profession in den Nationalsozialismus gegeben, im Naturrecht die Chance gesehen, die Schatten der Vergangenheit hinter sich zu lassen. Lena Foljanty rekonstruiert die Naturrechtsbesinnung der ersten Nachkriegsjahre in ihrem zeithistorischen Kontext. Sie zeigt, wie sie für Juristen einen Rahmen darstellte, in welchem sie sich über ihr professionelles Selbstverständnis und ihre Rolle in der zukünftigen Gesellschaft verständigen konnten. Die Naturrechtsbesinnung entpuppt sich als Schlüssel für die rasche Rekonsolidierung des Faches. Es wird deutlich, dass in ihr Grundlagen gelegt wurden, die das bundesrepublikanische Rechtsdenken noch in den nächsten Jahrzehnten prägen sollten.<br /><br />ist Inhaberin der Professur für Globalisierung und Rechtspluralismus am Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte der Universität Wien.

Bibliografische Angaben

Januar 2021, 430 Seiten, Deutsch
MOHR SIEBECK
9783161604096

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