Rebekka Steiger nimmt uns in ihrer Malerei in fremde und farbige Traumwelten mit. Mal blumig, mal schaurig zeichnen sich ihre Gemälde durch die Dialektik von Statik und Bewegung aus. Steigers Bilder zeigen Landschaften, Bäume und Figuren, die sie zu unvollendeten Erzählungen verknüpft, die mitunter an Mythen und Sagen erinnern. Zeichnerische Pinselstriche und malerische Gesten überlagern sich auf ihren Leinwänden zu farblich dichten Kompositionen. Anlässlich der Ausstellung im Kunstmuseum Thun erscheint die erste umfassende Monografie der Künstlerin mit dem Titel Bīngfēng. Mit einem Vorwort von Helen Hirsch und Essays von Claudia Jolles, Patricia Bieder, Sophia Remer, Peter Stohler, Chiara Ottavi sowie eigenen Texten der Künstlerin.
Rebekka Steiger (*1993, Zürich) ist eine Schweizer Künstlerin und arbeitet zwischen Luzern und Beijing. Den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit bildet ihre Malerei, in der sie sich der Lust am Experimentieren mit ungewissem Ausgang hingeben kann. Steigers Werke zeichnen sich durch eine fesselnde, intensive Bildsprache aus, in der sich Vertrautes mit Unbekanntem mischt.