Die Osteopathie unterliegt in Osterreich - wie auch in den meisten anderen Landern Europas - keiner gesetzlichen Reglementierung und ist als eigenstandige medizinische Disziplin nicht anerkannt. Viele Berufsverbande der verschiedenen Lander haben es sich somit zum Ziel gesetzt, diese Anerkennung und Reglementierung fur die Osteopathie durchzusetzen - und auch die Zusammenarbeit mit ArztInnen und den Krankenkassen zu starken. Auch die sterreichische Gesellschaft fr Osteopathie arbeitet an diesem Ziel. Dies gelingt jedoch nur als mitgliederstarke Berufsvereinigung mit zustzlicher Untersttzung der ffentlichkeit. Vor diesem Hintergrund entwickelte sich die Fragestellung, die dieser Studie zugrunde liegt: Inwiefern eignen sich die von der GO geplanten PR-Projekte zur Umsetzung jener Ziele, die sich die GO hinsichtlich ihrer PR setzt?Nach einer mehrstufigen PR-Evaluation nach dem integrierten Modell nach Besson und der Auswertung der gewonnenen Daten zeigte sich, dass das PR-Konzept der sterreichischen Gesellschaft fr Osteopathie und die Planung des PR-Projektes nicht ausreichend strukturiert und unklar definiert sind. Darauf aufbauende Manahmen knnen dementsprechend nicht alle Ziele erreichen. Auch die Botschaften, die diese Manahmen transportieren sollen, sind nicht deutlich formuliert. Verbesserungsmglichkeiten ergeben sich demnach in erster Linie hinsichtlich der Planung des PR-Projektes der sterreichischen Gesellschaft fr Osteopathie. Konkrete Definitionen der Botschaften, die vermittelt werden sollen, erleichtern die Umsetzung des Projektes: Wer ist die sterreichische Gesellschaft fr Osteopathie? Was will sie erreichen? Wodurch profitieren Mitglieder und (potentielle) PatientInnen? Eine Situationsanalyse, die vorab erstellt wird, kann Aufschluss ber die momentane Position und Situation liefern und erlaubt eine optimale Anpassung des PR-Projektes. Durch eine berarbeitung der Homepage und der Folder knnen diese Botschaften transportiert werden. Auch die Umsetzung der noch nicht erreichten Ziele, sowie die Auseinandersetzung mit der Presse und die vermehrte Integration des Hauptzieles der GO - die gesetzliche Reglementierung und Anerkennung der Osteopathie in sterreich - knnen das PR-Projekt der GO und dessen Effizienz verbessern.