Seit gut 50 Jahren stehen die Menschenrechte im Zentrum der Politik. Aber warum gibt es sie eigentlich und wie lassen sie sich begründen? Der Philosophie kommt bei diesen Fragen eine besondere Bedeutung zu, was unterschiedliche Theorien des »Wesens« und der Reichweite der Menschenrechte hervorgebracht hat. Andreas Niederberger führt in wesentliche Kontroversen der Philosophie der Menschenrechte ein und thematisiert ihre Geschichte, die Frage nach dem Universalismus, das Verhältnis von Recht und Moral, aber auch postkoloniale Kritiken und die Bedeutung der Menschenrechte für Flucht und Klimawandel. Die Einführung eignet sich nicht nur für Studierende des Fachs, sondern eröffnet neue Blickwinkel für alle, die sich für die Anwendung, Geltung und Begründung der Menschenrechte interessieren.