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Paranoia City

Paranoia City

Der Fall Ernst B. Selbstzeugnis und Akten aus der Psychiatrie um 1900

Den Kern dieses Buches bildet ein einzigartiges und seltenes Dokument, das handschriftlich erhaltene Selbstzeugnis eines Mannes, der wegen einer als �Paranoia� diagnostizierten Krankheit einen grossen Teil seines Lebens in Irrenanstalten verbringen musste. In einem Text, den er mit �Meine Erlebnisse� überschreibt, schildert der 1856 geborene Ernst B. Erfahrungen und Fragmente aus seiner Lebensgeschichte, eine Kette verwirrender Umstände und verstörender Ereignisse. Er glaubt sich durch mächtige Herren verfolgt, die ihn mittels Hypnose manipulieren - ein Wahn, der nicht ohne Realitätsbezug ist. Die Herausgeber haben diesen Text transkribiert, ebenso wie weitere Akten aus dem Staatsarchiv Basel (Gerichtsprotokolle, Krankengeschichte), die seine Fallgeschichte nachvollziehbar machen. Es handelt sich um ein ungewöhnliches persönliches Zeugnis, das über sich hinausweist und ungewohnte Perspektiven auf eine turbulente Phase der Stadtgeschichte Basels eröffnet. Sechs Essays kommentieren diese Dokumente aus der Zeit um 1900 und rücken sie in ihre zeitgeschichtlichen Kontexte.

Januar 2007, 226 Seiten, Deutsch
schwabe
978-3-7965-2275-8

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