Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,3, FernUniversität Hagen (FB BWL - Organisation und Planung), Veranstaltung: Seminar "Neue Formen des Wettbewerbs", Sprache: Deutsch, Abstract: Moderne Informationstechnologien und die Globalisierung des Wettbewerbes führen zu einem sich immer schneller verändernden Nachfrageverhalten der Konsumenten. Unternehmen, die diesen Anforderungen nicht nur hinterherlaufen, sondern mit ihnen Schritthalten oder ihnen sogar voraus sein möchten, müssen ihre Innovationstechnik optimieren.Die klassische Innovation entsteht aus dem Unternehmen heraus und wird dem Kunden offeriert. Es besteht ein „technology-push“ .Durch eine Öffnung gegenüber der Umwelt, hier insbesondere den Nutzern, besteht die Möglichkeit, auf Änderungswünsche frühzeitig zu reagieren und einen möglichen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Dies entspricht einem „market-pull“ .Diese Aufhebung der Unternehmensgrenze zur Umwelt beschreibt der auf Henry Chesbrough zurückzuführende Begriff der „Open Innovation“ . Hierbei wird auch der Begriff des „Lead Users“ von Eric von Hippel aus dem Jahr 1986 aufgegriffen und integriert, der einen besonders aktiven Nutzer charakterisiert, der in den Innovati-onsprozess eingebunden werden sollte. Dies entspricht einem out-side-in Prozess, bei dem externes Wissen und externe Ideen in das Unternehmen transferiert werden.Gassmann und Enkel erweitern die Öffnung des Innovationsprozesses um den inside-out Prozess, bei dem unternehmensinternes Wissen wirtschaftlich nutzbar gemacht wird, ohne selbst aufwändige Ressourcen dafür einzusetzen. Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Möglichkeiten der Generierung von Wettbewerbsvorteilen zu analysieren. Des Weiteren werden die Be-deutung der Open Innovation und deren Instrumente dargestellt.Der mögliche Nutzen für das Unternehmen und den Kunden wer-den erörtert und insbesondere die Grenzen der Open Innovation diskutiert.