Dieses Sachbuch bricht mit generationellem Abstand die Mauern des Schweigens auf und ermöglicht einen Blick auf bislang nicht allgemein bekannte Zusammenhänge und Details. Zielpublikum waren zunächst die Präventionsbeauftragten der Pfadfindergruppen, bald fand es jedoch Verbreitung darüber hinaus. Nur verstreut vorhandenes Wissen wurde im Laufe von mehreren Jahren Recherche in Archiven und durch Interviews mit äußerst unterschiedlichen, ja konträren Gesprächspartnern zusammengetragen. Das Buch gliedert sich in drei Stränge. Der erste beleuchtet so knapp wie möglich und so ausführlich wie nötig Theorie und wissenschaftliche Hintergründe. Der zweite (umfangreichere) Teil widmet sich der Darlegung konkreter pädosexueller Netzwerke der vergangenen fünfzig Jahre, gegliedert nach Institutionen. Der dritte leitet von den gewonnenen Erkenntnissen konkrete Maßnahmen zur Prävention ab und verweist auf kompetente Ansprechpartner ; es folgen ein ausführliches Organisations-- sowie Personenverzeichnis.