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Ökonomie 2015

Das Ende der Welt (wie wir sie kennen)

Inhalt

Auf jeden Fall haben wir jetzt, nach der groen (konservativ-)&quote;modernisierenden&quote; Kulturrevolution der achtziger Jahre und dem &quote;neuen&quote; sozialdemokratischen Weg der neunziger Jahre folgendes Ergebnis zu konstatieren: &quote;Kredite flieen bergauf&quote;So treffend hat es Werner Vontobel in der Zeitschrift CICERO (1/2012) formuliert: &quote;Dass es ein volkswirtschaftlicher GAU ist, wenn der Unternehmenssektor insgesamt viel mehr einnimmt, als er .. ausgibt, ist bisher leider noch nicht in unser Bewutsein gedrungen. Dabei (ist dies) die gemeinsame Wurzel der Subprimekrise, der Eurokrise, der globalen Ungleichgewichte und der Verstaatlichung des Finanzsektors.&quote; (98)Seit 1968 hat sich &quote;die Produktivitt pro Stunde genau verdreifacht&quote;. &quote;Der Markt sorgt fr stetig steigende Effizienz, die Politik msste dafr sorgen, dass dies zu mehr Wohlstand statt zu .. Stress fhrt. Stattdessen versucht sie .. noch mehr Leute 'in Arbeit zu bringen'. Das fhrt zu einem berangebot an Arbeit, zu sinkenden Lhnen und zu einem entsprechenden Rckgang der Nachfrage.&quote; (CICERO, 99)Auch Josef Joffe, der Herausgeber der ZEIT, ist sich der Dramatik bewut. Er schrieb (am 13. September 2012) auf der Titelseite der ZEIT einen ganzseitigen Essay und befand: &quote; .. wir befinden uns in einer wirtschaftlichen Lage, die der strategischen von 1914 gleicht. Keiner .. konnte voraussehen, wie grauenhaft die Welt nach 1918 aussehen wrde.&quote;Und am 16. Mai 2012 konnte man in einer Besprechung der beiden Bcher von David Graeber in der ZEIT lesen: &quote;Wir stehen, auch wenn es noch nicht 99 Prozent ahnen, in einem Zwischenraum der Geschichte, der Anfang eines grausamen Endspiels sein knnte ..&quote;

Bibliografische Angaben

November 2014, 9 Seiten, Deutsch
BOOKRIX
9783736853553

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