Das Reichsstift St. Emmeram erlebte, maßgeblich gefördert durch Fürstabt Frobenius Forster, in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts eine wissenschaftliche Blüte. Der Sammelband präsentiert ein Panorama dieser monastischen und im Besonderen benediktinischen Gelehrsamkeit. Seine Beiträge untersuchen verschiedene Aktivitäten, etwa die ausgedehnten Bibliotheksreisen und die vielfältigen Gelehrtenkorrespondenzen – unter anderem mit den Brüdern Bernhard und Hieronymus Pez aus dem Stift Melk sowie mit Stephan Alexander Würdtwein - , ferner die Einbindung einzelner Gelehrter in Akademieprojekte und in die Lehre an den Universitäten Ingolstadt und Salzburg sowie den Ausbau, die Bedeutung und die Nutzung verschiedener klösterlicher Sammlungen, aber auch die Folgen der Aufklärung für den Alltag im Kloster.