Sonderangebot Stämpflis juristische Lehrbücher: Bis Ende November profitieren Sie von 20% Rabatt auf folgende Lehr- und Praxisbücher.
Fokusthemen
Publikationen
Services
Autorinnen/Autoren
Verlag
Shop
LEXIA
Zeitschriften
SachbuchLOKISemaphor

Missbrauch des Flüchtlingsrechts?

Subjektive Nachfluchtgründe am Beispiel der religiösen Konversion

Inhalt

Das Flüchtlingsrecht ist als Verfolgungsschutzrecht dazu konzipiert, künftig drohenden Menschenrechtsverletzungen vorzubeugen. Gleichwohl dominiert in Praxis und Literatur bisweilen der Blick in die Vergangenheit. Besonders prominent ist dies in Fällen sogenannter Nachfluchtgründe zu beobachten, also in Konstellationen, in denen erst im Aufnahmeland Umstände begründet werden, die eine Verfolgungsgefahr entstehen lassen. Gerade wenn die drohende Verfolgung auf Handlungen des Migranten zurückzuführen ist, bleibt der Vorwurf des 'Missbrauchs' nicht fern. Ausgehend vom Völker- und Europarecht legt Benjamin Karras dar, dass flüchtlingsrechtlich relevant einzig die zu erwartende Reaktion des Verfolgers und nicht die Aktion des (potentiell) Verfolgten ist. Anhand des historisch und aktuell bedeutsamen Anwendungsfalles der religiösen Konversion wird demonstriert, wie diese Vorgaben verwaltungsprozessual zur Geltung kommen können.<br /><br />Geboren 1991; Studium der Rechtswissenschaften und fachspezifischer Fremdsprachenausbildung in Münster; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Öffentliches Recht und Politik in Münster; seit 2016 Rechtsreferendar am Landgericht Münster.

Bibliografische Angaben

Januar 2017, 343 Seiten, Deutsch
MOHR SIEBECK
9783161556173

Schlagworte

Weitere Titel zum Thema