Sonder- und Inklusionspädagogik ist ohne eine innerpsychische und zwischenmenschliche Dimension nicht realisierbar. Mentalisierungsbasierte Pädagogik kann Beiträge zur Förderung der emotional-sozialen Entwicklung von Heranwachsenden in elementar-, schul-, sozial- und intensivpädagogischen Settings leisten. Die Mentalisierungsfähigkeit gilt als bedeutsame Facette pädagogisch-professioneller Handlungskompetenz, da sie Grundlage für gelingende Beziehungen ist und zur Selbstregulation beiträgt. Angesichts der zunehmenden Berücksichtigung der Mentalisierungstheorie in der Inklusions- und Sonderpädagogik ist ein Band, der sich der Thematik systematisch annimmt, an der Zeit. Die mentalisierungsbasierte Pädagogik soll im Feld der schulischen Inklusions- und Sonderpädagogik anschlussfähig werden.