Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 5,1, Hochschule für Wirtschaft Zürich, Sprache: Deutsch, Abstract: Vertraut man der medialen Berichterstattung sieht die Prognose für die produzierenden Industrieunternehmen in Hochpreisländern trübe aus. Die Schweizer Industrie steht unter Druck. Ein starker internationaler Konkurrenzkampf sowie die anhaltende Wechselkursproblematik machen ihr seit Jahren zu schaffen. Eine detaillierte Auseinandersetzung mit den Gründen für den Verbleib oder Wegzug der hier ansässigen Unternehmen ist daher unumgänglich. Es gibt Güter, die dem Preisdruck in der Schweiz standhalten, und jene, deren Produktion in der Schweiz undenkbar ist. Während sich beispielsweise die Lastwagen‐ und Textilproduktion immer stärker ins Ausland verlagert hat, blieben die Uhrenhersteller dem schweizerischen Produktionsstandort in bedeutenden Umfang erhalten.Hinzu kommt der stetig wachsende Druck aus Asien. Der Erfolg asiatischer Produkte in Europa beruht nicht nur auf tiefen Preisen, sondern auch auf Qualität und Innovation. Diese Faktoren machen unter anderem den Erfolg multinational tätiger Unternehmen aus. Wesentliche Erfolgsfaktoren sind folgende:- Multiple Differenzierungsfaktoren und gleichzeitige Umsetzung verschiedener Strategien- Trade‐off zwischen hoher Qualität, hoher Zuverlässigkeit, hohem Innovationspotential und hoher Flexibilität- Transparente Definition und konsequente Umsetzung strategischer Ziele – nicht das Was, sondern das Wie ist der entscheidende Erfolgsfaktor- Gezielter Einbezug der Mitarbeiter in die Weiterentwicklung der Produktion - Einsatz von Technologie als zukünftig wesentlichem Erfolgsfaktor Das allein genügt jedoch nicht. Je mehr Förderprogramme, umso höher sind die Innovationsmöglichkeiten. Je besser die Produktionsprozesse, desto tiefer sind die Kosten, ergo umso höher ist die Produktivität. Und der Arbeitsmarkt muss weiterhin in bester sozialpartnerschaftlicher Zusammenarbeit flexibel gehalten werden.