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Lizenzierung als Instrument der strategischen Handelspolitik

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich VWL - Wettbewerbstheorie, Wettbewerbspolitik, Note: 1,3, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Motiv einer strategischen Handelspolitik ist es, die durch unvollkommene Märkte entstehenden Gewinne durch handelspolitische Eingriffe vom Ausland ins Inland zu überführen. Dabei verfolgen der Staat und ihre einheimischen Unternehmen das Ziel, hohe Gewinne zu erzielen und Marktanteile auszuweiten. Die bekanntesten Markteintrittsformen sind Exporte und Foreign Direct Investments. Doch neben diesen Markteintrittsformen spielen Lizenzierungen in hoch dynamischen Technologiemärkten sowie in Biotechnologie-, Chemie- und Softwareindustrien eine bedeutende Rolle. Lizenzierungen sind besonders gefragt, wenn eine Direktinvestition zu hoch ist oder keinen Profit bringt. Dies ist häufig der Fall bei kleinen und mittelständischen Unternehmen. Lizenzierungen können auch vorteilhaft sein als Exporte, zum Beispiel aufgrund hoher Transportkosten, die den Gewinn schmälern. In den vergangen Jahren haben innovative Unternehmen den größten Teil ihrer Gewinne durch die Lizenzierung ihrer Entwicklungen eingenommen. [...]Im Folgenden sollen die Motive der Unternehmen gezeigt werden, warum sie sich auf dem Weltmarkt für eine Lizenzierung entscheiden, welche Konse-quenzen anhand prominenter Fälle diese Form des Markteintritts mit sich bringt und wie sie auf den Wettbewerb wirkt.Im Abschnitt 2 wird eine Abgrenzung der Lizenzierung zu den weiteren Markteintrittsformen vorgenommen und anschließend ein kurzer Überblick über die einzelnen Formen der Lizenzierung gegeben. Im weiteren Verlauf der Arbeit werden im Abschnitt 3 die Ziele einer Lizenzierung aus der Sicht der Lizenznehmer und Lizenzgeber vorgestellt. Diese Ziele der Lizenzierung können zu beeinträchtigenden Folgen auf dem Weltmarkt führen, auf die in Abschnitt 4 näher eingegangen werden soll. In Abschnitt 5 wird ein mehrstufiges Handelsstrategiespiel dargestellt, in dem ein inländisches und ein ausländisches Unternehmen bei einem Cournot-Duopol eine Entscheidung über ihre zu produzierenden homogenen Güter treffen. In diesem Spiel soll gezeigt werden, dass durch eine einmalige Zahlung der Subvention (lump-sum subsidy) eine Lizenzierung zwischen den Unternehmen hervorgerufen werden kann und sich dadurch die Wohlfahrt eines Landes verbessern kann. Anschlie-ßend werden in Abschnitt 6 dieser Arbeit europäische Rechtsrahmen vorgestellt, die die Vertragsfreiheit einer Lizenzierung in bestimmten Fällen beschränken können.

Bibliografische Angaben

September 2014, 33 Seiten, Deutsch
GRIN VERLAG
9783656745440

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