Anspruchsvolle Salonmusik für Streichquartett (mit Kontrabass ad libitum) bietet Wolfgang Birtel mit seinen „Latin Dances“, mit vier Titeln, die einzeln oder als kleine Suite gespielt werden können. Es beginnt mit dem Chorinho „Não me toques“ von Zequinha de Abreu (1880-1935), der nicht nur „Tico Tico“, sondern auch andere mitreißende Musik geschrieben hat. Ernesto Nazareth (1863-1934) gilt als der „Erfinder“ des brasilianischen Tangos und Walzers: „Genial“ hat er den Walzer überschrieben, der sich als zweiter Titel anschließt. Der "Vater des Tangos", Ángel Villoldo (1861-1919) , komponierte nicht nur den bekannten "El Choclo, sondern auch den wunderbaren, hier abgedruckten Tango "Bolada de Aficionado". Nach diesen unbekannteren Titeln folgt ein absoluter Welt-Hit: Die unverwüstliche Beguine „Bésame Mucho“ der mexikanischen Komponistin Consuelo Velázques (1916-2005). Ob einzeln oder als „Vierpack“ – da zucken die Finger, da kribbelt‘s in den Zehenspitzen, denn diese Musik reißt Musiker wie Publikum gleichermaßen mit.
Schwierigkeitsgrad: 3