Obwohl die Beziehungen zwischen städtischen Klöstern und Stadtbevölkerung in die Zeit vor dem 13. Jahrhundert zurückreichen, beschränkt sich das Forschungsfeld Stadt und Kloster meist auf die Bettelorden. Vorliegende Untersuchung zeigt für die Regensburger Abtei St. Emmeram, dass städtische Benediktinerklöster ganz ähnliche Rahmenbedingungen wie die jüngeren Orden vorfanden, dass sie auf unterschiedlichen Ebenen mit städtischen wie außerstädtischen Gruppen verbunden waren und dass der Austausch zwischen der mittelalterlichen Stadt und ihrem Umland nicht zuletzt durch das Kloster vermittelt wurde.