In dem neuen "Jahrbuch Literatur und Medizin" wird die Herausforderung an eine humanwissenschaftliche Grundlagenforschung angenommen, den aktuellen Dialog zwischen Geisteswissenschaften und empirischen Wissenschaften aufzunehmen. An der Schnittstelle von Literatur und Medizin werden in einem anthropologischen Zugriff die Repräsentationen von Medizin in Literatur und Künsten zur Diskussion gestellt. Damit ist auch ein humaner Umgang mit Kranken und Krankheit verbunden, insofern Literatur und Künste für den therapeutischen Prozess fruchtbar gemacht werden können. Medizin, Literatur und Künste stehen in einem sich gegenseitig bedingenden Wechselverhältnis, dessen Spuren im Jahrbuch längerfristig verfolgt werden sollen. Das Jahrbuch ist gegliedert in: Teil I: Originalarbeiten, Teil II: Essays, Teil III: Quellen, Teil IV: Rezensionen. Die Originalarbeiten unterliegen einem anonymisierten Peer review. Es erscheint parallel zum Jahrbuch eine begleitende Beiheftreihe, in die einschlägige Arbeiten aufgenommen werden können.