Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, FOM Hochschule für Oekonomie und Management gemeinnützige GmbH, Hochschulstudienzentrum Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: "One of my great ambitions before I die is to fly in an aircraft that is on an airline’s balance sheet".Mit dieser Aussage entfachte David Tweedie, der ehemalige Vorsitzende des IASB (International Accounting Standards Board), die Diskussionen über die Reformierung der IFRS-Leasingbilanzierung. Ziel dieser Arbeit ist deshalb eine Darstellung des Ansatzes und der Bewertung von Leasingverhältnissen nach IFRS (International Financial Reporting Standard) 16.In Kapitel 2 werden deren konzeptionellen Grundlagen dargestellt. Mit dem neuen Bilanzierungsstandard IFRS 16 wird seit dem 01.01.2019 der "Right-of Use" Ansatz angewandt. Demnach wird kein Leasingobjekt mehr, sondern ein Nutzungsrecht an dem Leasingobjekt aktiviert. Durch diese Neudefinierung von Leasingverhältnissen müssen zukünftig alle Leasingverhältnisse des Leasingnehmers bilanziert werden. Die Grundsätze der neuen Leasingbilanzierung nach IFRS 16 werden in Kapitel 3 beschrieben.Die bilanziellen Auswirkungen der Umstellung auf IFRS 16 werden in Kapitel 4 anhand des ersten Konzernberichtes der Lufthansa Group dargestellt. Es wird aufgezeigt, welche Unternehmen bzw. Branchen am meisten von dieser Umstellung betroffen sind. In der kritischen Würdigung soll die Frage beantwortet werden, inwieweit die Umstellung auf IFRS 16 die außerbilanzielle Darstellung von Leasingverträgen begrenzt. Zudem wird es in Kapitel 5 einen Ausblick darüber geben, welche bilanzpolitischen Maßnahmen die Unternehmen in Zukunft unter Anwendung von IFRS 16 haben werden.