Instrumentalspiel im schulischen Kontext

Historische Studien als Beitrag zu einer Ideengeschichte der Musikpädagogik

Instrumentalspiel erlebt in den Schulen derzeit einen Boom: Schulensembles, Klassenmusizieren und Bildungsangebote, bei denen Musikinstrumente erlernt werden, sind weit verbreitet. Die Geschichte des Instrumentalspiels im schulischen Kontext wurde bislang allerdings kaum untersucht. Die vorliegende Arbeit bietet eine Rekonstruktion von Musizierformen, die dort im 19. und frühen 20. Jahrhundert verbreitet waren, sowie eine Analyse der Diskussionen, welche die damalige musikpädagogische Praxis begleiteten. Dazu wird ein ideengeschichtlicher Forschungsansatz entworfen. Die ideengeschichtliche Perspektive lässt neben Brüchen auch Kontinuitätslinien zutage treten, welche teils bis in die Gegenwart reichen. Die Arbeit bietet somit einen Einblick in die Geschichte schulischer Unterweisung in Musik, der zur Reflexion aktueller Entwicklungen dienen kann. Überdies leistet sie einen Beitrag zur Methodologie der Historischen Musikpädagogik.

September 2025, ca. 462 Seiten, Studien zur Historischen Musikpädagogik, Deutsch
Brill | Fink
978-3-7705-6964-9

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