Die additive Fertigung wird bereits in zahlreichen Bereichen wie der Automobilindustrie, dem Maschinen- und Anlagenbau und der Medizintechnik erfolgreich eingesetzt. Durch die hohe Flexibilität, die gezielte Variation der Maschinenparameter und die oft berührungslose Fertigung ergibt sich ein erheblicher Mehrwert gegenüber konventionellen Verfahren. Ein entscheidender Faktor in der Prozesskette der additiven Fertigung ist die Konstruktion. Bauteile können neu oder anders gestaltet und optimiert werden, zum Beispiel im Hinblick auf ihre Topologie oder die Integration von Funktionen und Effekten. Für eine Bewertung der Eignung müssen Potenziale und Anforderungen spezifiziert, Geometrien entworfen und Bauteile simuliert und validiert werden. Darüber hinaus ist eine enge Verknüpfung zwischen unternehmensinternen Prozessen, Geschäftsmodellen und dem Design notwendig.
Der Inhalt
Die Herausgeber
Prof. Dr.-Ing. Roland Lachmayer ist der Gründungsdirektor und Leiter des Instituts für Produktentwicklung und Gerätebau (IPeG) an der Leibniz Universität Hannover.
Marcus Oel M.Sc. ist seit 2021 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe „Printed Effects“ am Institut für Produktentwicklung und Gerätebau (IPeG) der Leibniz Universität Hannover.
Prof. Dr.-Ing. Stefan Kaierle ist Geschäftsführender Vorstand am Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) und Professor an der Leibniz Universität Hannover.