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Hybris am Hindukusch

Wie der Westen in Afghanistan scheiterte

Inhalt

DAS AFGHANISTAN-DEBAKEL - MICHAEL LÜDERS' SCHONUNGSLOSE BILANZ

Nach 9/11 stürzten die USA die Taliban in Kabul. Es war der Auftakt im «Krieg gegen den Terror». Allein in Afghanistan gab Washington dafür in 20 Jahren mehr als 2000 Milliarden Dollar aus. Doch jetzt sind die Taliban erneut an der Macht. Wie konnte es soweit kommen? Michael Lüders zieht eine schonungslose Bilanz des Desasters am Hindukusch und erklärt, warum der Westen dort scheitern musste.
Es ist keine gute Idee, in Afghanistan einzumarschieren. Dagegen sprechen die Geografie und historische Fakten. Im 19. Jahrhundert erlitten die Briten dort die vielleicht größte Niederlage ihrer Kolonialgeschichte. In den 1980er Jahren scheiterte die Sowjetunion bei dem Versuch, das Land zu unterwerfen. Diese selbstverschuldete Niederlage trug zu ihrem Untergang bei. Doch die USA und ihre Verbündeten haben aus der Vergangenheit nichts gelernt. Ohne Plan und klare Ziele besetzten sie 2001 Afghanistan. Sie finanzierten ein korruptes Regime in Kabul, während Tausende Zivilisten bei Drohnenangriffen und nächtlichen Razzien starben. Ein Land verändern zu wollen, ohne es zu verstehen - das ist Größenwahn. Hybris am Hindukusch.

  • Washingtons Vietnam des 21. Jahrhunderts
  • 20 Jahre Afghanistan - und was bleibt?
  • Vom Bestseller-Autor Michael Lüders
  • 600.000 verkaufte Bücher
  • Michael Lüders berichtete schon in den 1990er Jahren über die Taliban

Bibliografische Angaben

Februar 2022, 205 Seiten, Klappenbroschur, Deutsch
Beck, C H
978-3-406-78490-3

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