'Lütt Dirn, kumm man röwer, ick hebb ne Birn ...'
Der großherzige Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland hat für alle Kinder ein offenes Herz und verschenkt Jahr für Jahr die köstlichen Birnen aus seinem Garten an die Kinder im Dorf. Doch wie soll es nach seinem Tod weitergehen? Zu Recht misstraut er seinem einzigen Sohn und befürchtet, dieser werde künftig keine Birnen mehr verteilen. Er schmiedet einen genialen Plan, um die Kinder auch über seinen Tod hinaus reich mit den süßen Früchten zu beschenken - und sein Vermächtnis gelingt!
Theodor Fontane hat diese wunderbare Begebenheit aus Brandenburg vor über 100 Jahren in Reime gefasst und sein Gedicht ist weit über die Region hinaus bekannt geworden. Dorota Wünsch illustriert die Ballade frisch und witzig und schafft somit ein weiteres Juwel in der Reihe Poesie für Kinder.