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Grenzüberschreitende Kooperation im Alpenraum

Grenzüberschreitende Kooperation im Alpenraum

Die Europäischen Verbünde für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ)

Inhalt

Grenzregionen im Fokus: Europäische Zusammenarbeit und die Rolle der EVTZ

Grenzregionen stehen oft vor besonderen Herausforderungen – wirtschaftlich, infrastrukturell und sozial. Besonders in der Europäischen Union, die aus 27 Staaten besteht, sind diese Gebiete strukturell benachteiligt. Doch anstatt sich auf nationale Lösungen zu beschränken, setzt die EU auf grenzüberschreitende Kooperationen, um die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in diesen Regionen gezielt zu fördern.

Dieses Buch beleuchtet die Europäischen Verbünde für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) als zentrales Instrument zur Stärkung benachteiligter Regionen. Anhand der Alpenregion, die sich über sieben Staaten erstreckt, wird gezeigt, wie durch gemeinsame Projekte wirtschaftliche Synergien genutzt, Standortnachteile überwunden und nachhaltige Entwicklungen angestoßen werden können. Besonders derEVTZ Tirol-Südtirol-Trentino dient als wegweisendes Beispiel, wie historische, wirtschaftliche und kulturelle Herausforderungen durch enge Zusammenarbeit erfolgreich gemeistert werden können.

Doch die Bedeutung der EVTZ reicht weit über die Alpen hinaus: Sie bieten ein Modell für die gesamte EU, um administrative Grenzen zu überwinden, regionale Kooperationen zu stärken und europäische Kohäsion zu fördern. Neben wirtschaftlichen Effekten wird auch der soziale Zusammenhalt gestärkt, indem gegenseitiges Verständnis wächst und Vorurteile abgebaut werden.

Das Buch richtet sich an Wissenschaftler, politische Entscheidungsträger sowie ein breiteres Publikum, das sich mit den Mechanismen der europäischen Regionalförderung und der Zukunft grenzübergreifender Zusammenarbeit auseinandersetzen möchte.

Der Autor

Prof. Dr. Werner Kreisel studierte Geographie, Geschichte und Latein in Freiburg und Wien, promovierte in Freiburg und habilitierte an der RWTH Aachen, wo er bis 1995 am Geographischen Institut tätig war. Anschließend leitete er die Abteilung Humangeographie an der Universität Göttingen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Kultur- und Sozialgeographie sowie im alpinen Raum.

Bibliografische Angaben

Oktober 2025, Deutsch
Springer
978-3-662-71244-3

Inhaltsverzeichnis

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