Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Industriebetriebslehre, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Betriebswirtschaftliches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar Industriebetriebslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Phänomen „Globalisierung“ ist in den letzten Jahren in allen Medien immer häufiger Gegenstand von Berichten. Dieser Trend ist auch im Industriellen Sektor zu beobachten und ungebrochen1; daraus ergeben sich für Unternehmen Chancen in den Bereichen der Beschaffung, der Produktion und des Absatzes.2 Besonders die strategische Bedeutung und das Erfolgspotential des Unternehmensgebietes der Beschaffung wurde in der betriebswirtschaftlichen Theorie und Praxis lange Zeit vernachlässigt.3Unternehmen suchen vor dem Hintergrund stagnierender Märkte und zunehmendem Wettbewerb nach Möglichkeiten ihre Ertragslage zu verbessern4. Eine sich bietende Möglichkeit stellt die Kostensenkung bei der Bereitstellung von Gütern dar. In der Vergangenheit galt die Beschaffungsfunktion im Unternehmen als ein rein operatives Hilfsinstrument für andere Unternehmensbereiche5, heute aber ist ein Bedeutungswandel eingetreten: Die Beschaffung wird als gleichwertiger Unternehmensbereich mit direktem Einfluß auf den Erfolg der Unternehmung angesehen.6 „Durch die operative und strategische Optimierung der Beschaffung lassen sich Wettbewerbsvorteile erzielen. Im Falle der Vernachlässigung der operativen und strategischen Aufgaben der Beschaffung besteht die Gefahr von Wettbewerbsnachteilen“.7[...]1 Vgl. Göltenboth (Gobal Sourcing 1998), S. 12.2 Vgl. Göltenboth (Gobal Sourcing 1998), S. 152.3 Vgl. Bedacht (Global Sourcing 1995), S. 2,3.4 Vgl. Faber (Global Sourcing 1998), S. 19.5 Vgl. Koch (Integrierte Unternehmensplanung 1982), S. 65.6 Vgl. Arnold ( Global Sourcing 1990), S.57.7 Faber (Global Sourcing 1998), S. 19.