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Gläubige Zeiten

Religiosität im Dritten Reich

Inhalt

Woran glaubten die 65 Millionen Deutschen im Dritten Reich? Welche Rolle spielte die »religiöse Frage« für Bestand und Stabilität des NS-Regimes? Wie dieses Buch zeigt, war die Hitlerzeit nicht, wie bisher weithin angenommen, von Säkularisierungsprozessen oder sogar von »Gottlosigkeit« bestimmt, sondern vielmehr von multiplen religiösen Erneuerungen geprägt. Bereits das politische Umbruchsjahr 1933 war von einem tiefgehenden »religious revival« begleitet. Eine uns heute paradox anmutende Gemengelage von christlichen Traditionsbeständen und einem völkisch-politischen Neuglaube spielte eine wesentliche Rolle im Nationalsozialismus.

»spannend zu lesen, informativ und nicht selten überraschend.«  Katholische Sonntagszeitung, Thorsten Fels, 29/30. Januar 2022 

»eine interessante und kurzweilige Einführung in die Thematik«   Stimmen der Zeit, Gundolf Kraemer SJ, 01. Februar 2022 

»eine ausgezeichnete, in vielem neuartige Religionsgeschichte der NS-Zeit«    rpi, Christoph Auffarth, 03. Januar 2022 

»Manfred Gailus [...] widerspricht [...] den erinnerungspolitischen Sehgewohnheiten.«   Deutschlandfunk, Levent Aktoprak, 17. November 2021 

Bibliografische Angaben

Oktober 2021, 224 Seiten, Deutsch
Herder
978-3-451-03339-1

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