Gewalt und Klimakrise

Das liberale Gewaltverständnis und seine Grenzen
Die Auswirkungen der Klimakrise sind von Gewalt gekennzeichnet. Allerdings wird diese Gewalt aufgrund eines liberalen Gewaltverständnisses oft nicht als solche verstanden. Jaafar Bambouk diskutiert das Gewaltverständnis und dessen Grenzen in Bezug auf die Klimakrise. Dabei geht er von dem bestehenden liberalen Rechtssystem aus und bezieht die kritische Auseinandersetzung von Frauke Höntzsch und Walter Benjamin mit ein. Anschließend setzt sich der Autor u.a. mit John Rawls Begriff des zivilen Ungehorsams auseinander und geht, vor dem Hintergrund einer bisher überwiegend pazifistischen, gewaltablehnenden Klimabewegung, der Frage nach, welchen demokratischen Nutzen ein gewaltbereiter Ungehorsam als Mittel im Kampf gegen die Klimakrise hätte.
März 2024, 120 Seiten, Young Academics: Politikwissenschaft, Deutsch
Nomos
978-3-8288-5194-8

Weitere Titel der Reihe: Young Academics: Politikwissenschaft

Alle anzeigen

Weitere Titel zum Thema